Das erste Jahr mit Photovoltaik und Wärmepumpe

Das lieferte die Sonne

Das Jahr 2022 war etwas sonniger. Die PV produzierte gut 500 kWh mehr als im Vorjahr. Der erhöhte Eigenverbrauch und die geringere Einspeisung haben mit der Wärmepumpe zu tun, die im Januar 2022 installiert worden ist.

Diese Veränderungen sind positiv. Denn es lohnt sich immer noch mehr, den eigenproduzierten Strom selber zu verbrauchen, als ihn dem Stromlieferanten einzuspeisen.

Das, obwohl die Vergütung der Rückspeisung bei meinem Anbieter von 7 auf 14 Rappen/kWh stark erhöht wurde. Ab 1.1.23 gibt es dann sogar 20 Rappen. Gleichzeitig steigt aber der Bezugspreis von 24 auf 34 Rappen.

Wärmepumpe: mehr Strom, aber insgesamt weniger Energie

Die Auswirkungen der Wärmepumpe-Installation auf den Energieverbrauch zeigen sich im Vergleich der Jahre 2021 und 2022 deutlich.

Der Strombezug aus dem Netz stieg um 66 %. Der gesamte Stromverbrauch für das Haus stieg um 50 %. Das ist der Zusatzverbrauch, den die Wärmepumpe verursacht.

Vergleicht man aber den gesamten Energieverbrauch, sieht es ganz anders aus. Im Jahr 2021 lag der Verbrauch an Strom und Gas bei 27'700 kWh. 2022 entfiel der Bezug von Gas ab Februar wegen der Wärmepumpe. Der Energiebedarf sank auf 16'357 kWh. Das sind über 40 % weniger als im Vorjahr, also eine massive Einsparung.

Die PV-Anlage im Jahresverlauf

Der Ausreisser im Januar erklärt sich durch die Installation von Heizlüftern während des Einbaus der Wärmepumpe. Es wäre sicher sinnvoller gewesen, den Umbau nicht in der kalten Jahreszeit durchzuführen. Das war auch so geplant. Weil aber schon 2021 Lieferschwierigkeiten bestanden, verzögerte sich der Einbau um mehrere Monate. Rückblickend muss man sagen: Schwein gehabt, weil bekanntlich danach die Lieferengpässe und die Überlastung der Installationsfirmen noch schlimmer wurden.

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